Gruppeneinteilung Bundesliga, Härtefälle Feld 22/23, Lösungsversuch

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    In der Annahme, dass die bisherige Gruppeneinteilung in Bundesliga bei Damen und Herren dadurch besser werden würde, dass statt der Abschlusstabelle Feld der Vorsaison die aktuelle Tabelle herangezogen wird, habe ich zwei Modelle entworfen.
    Sowohl die Variante 1, die vorsieht, dass bei Damen und Herren in Staffel A die Platzierungen 1, 4, 5, 8, 9, 12 und in Staffel B die Platzierungen 2, 3, 6, 7, 10 und 11 spielen als auch die Variante 2 (jeweils beruhend auf Abschlusstabelle der Hinrunde der Saison 22/23), die vorsieht, dass in Staffel A die Platzierungen 1, 3, 5, 7, 9 und 11 spielen und in Staffel B die Platzierungen 2, 4, 6, 8, 10 und 12 stellen keine Verbesserungen zur derzeitigen Praxis heraus.
    Dies wiederum bedeutet, dass selbst die Verwendung der neuen Daten keine Fortschritte bringt, aber die Schwachstellen aufzeigt.
    Diese bestehen darin, dass es in beiden Ligen jeweils 3 schwache Teams gibt, die aber auf 2 Staffeln aufgeteilt werden müssen. Konkret bei den Damen: MSC, HTC Uhlenhorst und TSV Mannheim und bei den Herren MSC, TSV Mannheim und der Düsseldorfer HC.
    Dies führte dazu, dass die Herren des HTC Uhlenhorst Mülheim mit 24 Punkten in die Play Down Spiele mussten.
    Das dürfte man in Mülheim nicht als gerecht empfunden haben, hat dies aber akzeptiert. Da sich der HTC Uhlenhorst gegen den MSC durchgesetzt hat, musste dieser ins Play-In gegen den TSV Mannheim, das dann auch noch verloren wurde. Die Begeisterung in München so absteigen zu müssen, dürfte sich in engen Grenzen halten.
    Womit ich bei den Damen des MSC wäre. Diese wiederum haben sich einzig aufgrund der mehr erzielten Tore den Klassenerhalt gesichert. Das sieht das Regelwerk so vor und ist somit zu akzeptieren.
    Die Folgen sind aber andernorts spürbar. Denn somit mussten die Damen des GTHGC in die Relegation gegen die Damen des HTC Uhlenhorst, was dies klar für sich entschieden. Die Damen des Bremer HC hingegen verloren gegen den TSV Mannheim und mussten absteigen.
    Damit nicht genug. Da die Damen des HTC Uhlenhorst das PlayIn Spiel gegen den TSV Mannheim gewonnen haben, reichten somit 8 Punkte aus 16 Spielen vor der Relegation zum Klassenerhalt, während der Bremer HC mit 14 Punkten abgestiegen ist. Mit dieser Art von Wettbewerb, der einer Erläuterung bedarf, wird man nur sehr schwer Werbung für die Hockeybundesliga machen können.
    Da zu befürchten ist, dass es auch in der Saison 23/24 wieder in beiden Bundesligen jeweils 3 schwache Teams geben wird, muss die derzeitige Praxis zumindest überprüft werden.
    Eine Einteilung (wiederum auf Basis der Hinrundentabelle 22/23 in eine Meisterrunde (1-6) und Abstiegsrunde (7-12) hätte dann bei den Herren die Härtefälle HTHC, Alster und HTC Uhlenhorst zur Folge, die der Chance beraubt würden, das Final 4 Turnier zu erreichen. Also folglich nicht durchsetzbar.
    Bliebe noch die Möglichkeit statt 6er Gruppen zwei 4er Gruppen zu bilden und die verbleibenden 4 Teams eine doppelrundige Abstiegsgruppe zu spielen. Davon wäre bei den Herren dann nur der HTC Uhlenhorst in falschen Kategorie unterwegs.
    Als letzter Lösungsansatz bliebe noch die Möglichkeit, dass die auf Platz 11 und 12 stehenden Mannschaften nach der Hinrunde gegen die Sieger der beiden Zweiten Ligen ein Best of Five ausspielen.
    Die Idee dahinter ist es zu vermeiden, dass Mannschaften aufsteigen, die nicht konkurrenzfähig sind.

    Fazit: Es ist einfach über den derzeitigen Modus zu meckern. Insbesondere nach dieser Saison. Die Suche nach Alternativen sollte aber trotzdem beginnen. Denn es sind zu viele Härtefälle in der Saison 22/23.
    Eine Änderung, die dem sportlichen Wettbewerb gerechter wird, ist angesagt. Auch wenn es für die Feldsaison 23/24 hierfür bereits zu spät ist.

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